lesbian, gay, human

Donnerstag, 1. November 2012

15 #


Keiner will die Konsequenzen tragen und das ist das Dilemma
So wird mit jedem Gespräch unsere Gnadenfrist verlängert
Und immer wieder beteuert das sich jetzt Vieles ändert
Immer wieder neue Versuche die dann im Alten enden
Denn nach der Zeit, sind die Rollen verteilt
Wir wollen die Muster ignorieren, doch sie explodieren bei der Kleinigkeit
Und das ist so ermüdend
Wir haben versucht zueinander zu finden, fanden jedoch nur das wir uns selbst belügen
Warscheinlich haben wir es von Anfang an schon gewusst
Wir sind zu verschieden, dass man für jeden Frieden erstmal kämpfen muss
Wie Paradox ist das?
Wobei doch eigentlich Liebe für mich die Zuflucht sein soll wo ich Waffen fallen lass

Wir habens so oft schon zerredet, so oft vergebens
Versucht die Vergangenheit zu verändern um uns den Weg zu ebnen
Auf dem wir wachsen und leben können zu zweit
Als miteinander vereint, anstatt aneinander vorbei
Doch jeder Einzelne bricht an dem Anderen entzwei
Wir haben Beide das Gefühl in der Partnerschaft nicht wir selbst zu sein
Und wenn es weh tut warum tun wir es uns an?
Und wenn Glück hier drin nicht zu finden ist, wonach suchen wir dann?
Es macht mich krank das ich angeblich der bin, der die Schuld hat
Und gleichzeitig der bin, der die ganzen Lasten schultert
Angeblich der bin, der hier alles kaputt macht
Doch gleichzeitig der, der immer wieder zu dir kommt und alles gut macht
Ich frag mich ständig was ich ändern kann und änder dann
selbst Dinge die mir gut gefallen, einzig um dir zu gefallen
Ich weiß nicht weiter wie ich mich so verbiegen soll
Ich weiß nicht mehr wie ich ehrlich zu mir sein kann und dich lieben soll

Vielleicht haben wir uns überschätzt
Gehofft das aus den Differenzen Liebe wächst
Doch ich weiß nicht ob das reicht
Wieviel Zeit uns noch bleibt Ouh Ouh
Es kommt wie es kommen muss
Doch wenn es sein muss, kämpf ich bis zum Schluss

Und natürlich seh ich das Schöne und bisher überwiegt es
Gott weiß ich lieb dich und halt fest egal wie schwer die Kritik ist
Doch auch ich habe begrenzte Kräfte, es gleitet aus meinen Händen
Versuch meine Emotionen noch zu kontrollieren und verdrängen
Ich will Chancen geben, nochmal und nochmal wir haben es verdient
Es wär katastrophal im Streit und Affekt diesen Strich zu ziehen
Ich kann nicht mehr länger kämpfen, ich kann nich mehr länger stehen
Und ich kann nichts mehr für uns tun, wir 2 werden untergehen

Wir haben uns überschätzt
Wir haben gehofft das aus Differenzen noch Liebe wächst
Wie haben befürchtet das irgendwann alles kommt wie es muss
Und doch kämpfen wir Beide noch bis zum Schluss

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- hannah

Mittwoch, 24. Oktober 2012

14 #

hier gibt es kein Glück mehr. verstanden?

- hannah

Mittwoch, 17. Oktober 2012

13 #

Steine liegen nass am Meeresstrand ich zähle sie
Denk ich zurück an diesen Tag seh ich das negativ
Du hast dich tief eingebrannt in meinen Kopf
Ich mein nicht so dass ich schwärme nein da ist ein Loch
Gedanken fallen wie von Wasserfällen Wassermassen
Und irgendwann wird mich sicherlich die Kraft verlassen
Es war nie klar ob wir beide zusammen passen
Die Zeit war so kurz in der wir beide zusammen saßen
Ich lieg allein in meinem Bett und kann nicht schlafen
Seh ich dich wieder bist du weg ich kann nur warten
Darauf dass ich dich eines Morgens nochmal wieder seh
Mein Glück zu mir zurück kehrt - und du vor mir stehst

Ich sollt nicht sagen dass ich schon in dich verliebt bin
Wenn mir jedes wort von Liebe mehr und mehr die Kraft nimmt
Werde niemals wieder schlafen bis ich dich find
Weil ich weiß das wir füreinander bestimmt sind
Einsamkeit weit und breit
Meilen weit zu jeder Zeit

Ich erinner mich
Wie du in meinen Armen lagst
Warum blieb uns nur dieser Tag
Als ich deine Träne sah - war es vorbei
Ich erinner mich 

Es war eine dieser Nächte wie sie jeder kennt
Ein langer Abend viele leute die das Schicksaal trennt
Und eben dieses weiste mich auf meinem Weg zu dir
Es war niemals Zufall - plötzlich standst du neben mir
Die Augen strahlten in hellen Farben wie Regenbogen
Würd ich sagen dass du mir egal warst wärs gelogen
Ich sah dich von weitem deine Seite dein Profil
Ich konnte nicht bestreiten dass mir dieser Stil gefiel
Wärst du ein Sandkorn viel mir dich zu finden schwer sag
Wärst du einzelner Tropfen fänd ich dich im weiten Meer
Wärst du eine Wolke wär für mich der Himmel leer
Denn du bist nicht mehr bei mir und ich vermisse dich so sehr

- hannah

Donnerstag, 20. September 2012

12 #

ich bekomme gänsehaut wenn ich an sie denke. an ihre küsse, ihre warmen hände, die meine kalten aufheizen. ich fühle mich geborgen wenn ihre Arme um meinen Körper liegen. ich fühle mich als sei ich zuhause angekommen, jedes mal wenn sie mich festhält. diesen moment möchte ich immer haben, am liebsten jeden tag, jede stunde, jede minute. sie soll mich nie wieder mehr los lassen.


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-hannah

Donnerstag, 13. September 2012

11 #

bin weiß Gott nicht die Schönste doch geb mein Bestes, ich versprechs und lass nun alles hinter mir, hin zu dir, hingeführt. Sie sagen Liebe vernebelt, doch ich war blind vor dir, Augen verschlossen, rumgerannt in meinen Fehlern, kamst als Erster durch von all den unbekannten Teilnehmern. Funken sprang in meinen Venen, legten mich lahm. lass nicht los, nimm mich in den Arm, so lang ich noch bin.
so lang ich noch in deinen Armen lieg, will ich das Beste sein, dein Fels in der Brandung. Das was du brauchst, dein Leben, dein Licht, dein Herz.

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- hannah

Freitag, 24. August 2012

10 #

rumalbern - geheime Namen erfinden. im Treppenhaus knutschen. Für ein paar Tage verschwinden.. sie schrecklich vermissen. Bei jedem Abschied, dann Hektik, sich küssen, noch irgendwas flüstern.


- hannah

Freitag, 17. August 2012

9 #

eigentlich wollte ich die welt erobern, aber dein herz reicht mir völlig.

heute ein Jahr. danke schatz, danke für alles. 
und auf ein neues Jahr, cheeers.

- hannah

Dienstag, 14. August 2012

8 #

wieso fühle ich mich so umverschämt gut wenn ich nachhause fahre? Ich sehe aus dem Fenster des Zuges, auf diese wunderschöne landschaft. Der Himmel wird immer dunkler, je weiter wir fahren. An einigen stellen auch leicht rötlich. Der Wind fegt wild durch die bäume und alles sieht so entspannt und wunderschön aus. Ich lehne meinen Kopf an die hohe kopflehne und sehe aus dem Fenster. Mit einem grinsen auf den Lippen sehe ich die bäume und die Felder an denen wir in einem affentempo vorbeifahren. Ja, ich fühle mich gut, obwohl ich gerade von Eileen weg fahre, obwohl ich mich mit jeder Millisekunde weiter von ihr entferne. Ich fühle mich so befreit und erholt wie schon lange nicht mehr. Diese 3 Tage mit ihr taten mir so gut. Am sonntag haben wir den ganzen Tag zuhause verbracht, haben uns um den Hasen der Nachbarin gekümmert, gestern waren wir im phantasialand und heute hatten wir eine "dreier-therapie" Stunde bei Eileens Therapeutin. Ein Mädchen die auch bei Eileens therapeutin ist hatte vor kurzem ihr Coming out als Lesbe und sie findet alles ziemlich schwer, vor allem weil ihr Vater nicht hinter ihr steht und weil sie nicht weiß wo sie Mädchen kennen lernen kann. Wir haben also zu dritt diese Stunde gehabt und jeder hat etwas von sich erzählt, wie er darauf kam lesbisch zu sein, wie es alles dazu kam. Es war interessant und manchmal auch echt schön darüber zu reden was man dazu denkt. Jetzt bin ich auf jeden Fall auf dem Rückweg und ich freue mich Freitag, an unserem ein jährigen wieder zu ihr zu fahren. Es sind nur 2 Tage. Besser geht's nicht. Das ist alles perfekt. Ich hoffe das es mal länger so perfekt bleibt.

- hannah